In drei Schritten zu mehr Sinn und Selbstwirksamkeit

Sinn und andere Bedürfnisse

 

Zu wissen, wozu Sie morgens aufstehen, die anstehenden Herausforderungen mit all den Widrigkeiten anzunehmen und erfolgreich zu sein – darum geht es, wenn Sie sich auf den Weg machen zu mehr Sinn und Selbstwirksamkeit. Drei große und doch griffige Fragen führen Sie dahin.

 

 

 

 

 


Was will ich in dieser Welt?

Spüren Sie nach: Wann fühlen Sie sich lebendig? Was gibt Ihnen Energie? In welchen Situationen kommen Sie in einen Flow, sind ganz im Hier und Jetzt? Wann sind Sie in Ihrem Element? Falls Sie nicht von selbst darauf kommen, fragen Sie Ihr Umfeld: Familienangehörige oder Freunde. Die erleben, wobei Sie ganz aufgehen. Das ist ein erster Wegweiser dahin, was Sie in dieser Welt gern machen.

Doch kommt echter Sinn erst auf, wenn es um mehr als Sie selbst geht. Wenn es um Werte geht, die über ein eigenes Wohlgefühl hinausgehen. Sie wissen es selbst, wofür Sie stehen. Ist es die Freiheit von Menschen, ist es Frieden, Gerechtigkeit oder Nachhaltigkeit? Und was heißt das für Sie konkret?

Wenn Sie darüber reflektieren, ist es hilfreich, die drei Dimensionen Kopf, Herz und Hand zu Hilfe zu nehmen.

  • Was will und kann ich tun?
  • Was liegt mir am Herzen?
  • Wovon bin ich überzeugt?

Was will die Welt von mir?

Das Denken vom Kontext her, das Denken vom Kunden her, der Einbezug der Umwelt ist nicht erst seit durch das systemische Denken und Frameworks wie Design Thinking aktuell. Wer nur um sich kreist, bleibt einsam und wird höchstens zufällig erfolgreich mit seinem Tun. Also gilt es achtsam zu sein für das mögliche Ziel, die mögliche Zielgruppe, die Kunden seines Tuns. Mit Empathie fragen Sie nach den Bedürfnissen der Menschen. Versetzen Sie sich ich sie hinein, stellen Sie fragen, lesen Sie Untersuchungen, interessieren Sie sich für gesellschaftliche Trends an den jeweiligen Orten und das Weltgeschehen.

Wahre Bedürfnisse wie sie die Gewaltfreie Kommunikation versteht, sind weit mehr als Produkte, sondern das, was dahintersteht: Sicherheit, Orientierung, persönliches Wachstum o.ä... Es lohnt sich, sich eine der vielen Bedürfnislisten aus der GfK anzuschauen. Die Sensibilität für die eigenen Bedürfnisse macht mich auch empfänglicher für die Bedürfnisse meiner Zielgruppe.

Der Kontext beinhaltet nicht nur die sachliche, räumliche und soziale, sondern auch die zeitliche Dimension:

  • Welche Erfahrungen hat mein Umfeld in der Vergangenheit gemacht?
  • Wie geht es ihm jetzt?
  • Was braucht es für die Zukunft?

Wie kommen wir zusammen?

Es braucht nun noch die Brücke zwischen dem, was Sie zu geben haben und dem, was die Welt von Ihnen braucht. Das nennt man auch Marketing oder PR. Welche Medien benutzt meine Zielgruppe? Hier zeigen Sie sich mit all Ihrer Motivation und dem, was Sie zu bieten haben – und das in der Sprache, auf dem Sinneskanal, auf dem Ihre Zielgruppe empfänglich ist.

Allein haben Sie in der Regel schlechte Chancen, gesehen zu werden. Verbinden Sie sich mit Gleichgesinnten. Wo fühlen Sie sich bereits zugehörig? Oder liegt es eher an, ein neues Label, eine neue Organisation mit anderen zu schaffen? Schaffen Sie ein Netzwerk oder schließen Sie sich dort an, wo Sie wirkmächtig werden können.

Bleiben Sie dran. Eine Brücke zu bauen dauert in der Regel Zeit. Analysieren Sie, wenn es nicht gelingt. Woran liegt es? Am Produkt? Oder am Marketing? Wie können Sie das verbessern? Hier gilt das Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung. Sie müssen experimentieren. Hauptsache, Sie starten.

Denn: Sie haben etwas Sinnvolles zu bieten, was die Welt braucht. Werden Sie erfolgreich damit!

Wenn Sie bei diesem Prozess Unterstützung benötigen, begleite ich Sie gerne mit einem Coaching.

Literatur:

In diesem Blog finden Sie Gedanken des Ikigai, des Design Thinking, der Gewaltfreien Kommunikation und die 4 Sinndimensionen Niklas Luhmanns. Und wie immer noch viel mehr, was längst meins geworden ist.